Der Begriff Achtsamkeit hat schon längst Einzug in unseren Sprachgebrauch gefunden. Dabei handelt es sich um eines der Grundprinzipien des Buddhismus. Im Buddhismus wird unter dem Begriff ein konzentrierter Bewusstseinszustand verstanden, in dem der Ausübende sich und seine Umwelt und Außeneindrücke wahrnimmt. In den westlichen Ländern der Welt, wird Achtsamkeit häufig mit MBSR assoziiert. Die in den 70er Jahren entwickelte Methode Mindfulness Based Stress Reduction wird auch heute noch erfolgreich bei Burnout, Schmerzen oder aber in der Trauma-Therapie eingesetzt.
Achtsamkeit- weshlab?
In einer immer schnelllebigeren Welt, in der wir uns heutzutage befinden, fällt es uns häufig schwer uns zu entspannen. Ständige Überreizung und Überspannung sind Ursache für Stress, der sich negativ auf Körper und Geist auswirkt.
Achtsamkeit kann geübt und trainiert werden. Da es uns anfangs häufig schwer fällt abzuschalten haben wir hier einige Übungen aufgelistet:
Gehmeditation
Diese Methode lässt sich besonders leicht in den Alltag integrieren. Sie funktioniert, indem du deine Aufmerksamkeit ganz gezielt auf das Fühlen und Wahrnehmen deiner Bewegungsabläufe beim Gehen lenkst. Spüre deine Fußsohlen, deine Oberschenkel und die Bewegung deiner Arme.
Bewusst essen
Auch beim Essen sind wir häufig abgelenkt und konzentrieren uns kaum noch auf das Essen an sich. Um Achtsamkeit zu trainieren, versuche vor dem Essen in dich hineinzuhören. Wie groß ist dein Hunger? Wo spürst du ihn? Wie sieht das Essen aus? Wie riecht es? Iss langsam und bewusst und reflektieren dabei, wie es sich anfühlt und was es mit dir macht.
Bewusst Atmen
Atmung funktioniert ohne, dass wir darauf achten. Das kannst du leicht ändern. Konzentriere dich im Alltag auf deine Atmung und achte auf das Heben und Senken der Bauchdecke. Lege vielleicht die Hand auf den Bauch, um diesen Effekt zu verstärken.