Es gibt heutzutage immer mehr Alternativen zur klassischen Schulmedizin. Diese Alternativen scheinen auch bei uns immer mehr Anerkennung zu finden.
In östlichen Religionen spielt gerade die Meditation im Selbstheilungsprozess eine wichtige Rolle und wird dort seit Jahrtausenden praktiziert. Es steht dabei jedoch nicht die Heilung von diversen Krankheiten im Vordergrund. Dennoch können die meditativen Praktiken eine heilende Wirkung auf unseren Körper haben.
Meditation bei Depression und Burnout
Im Rahmen einer Studie der Universität Tübingen haben verschiedene Probanden, die vorher an Depressionen oder Burnout gelitten haben, aber zum Zeitpunkt der Studie beschwerdefrei waren, einmal pro Woche an einer Achtsamkeits-Meditation teilgenommen. Sie waren meditationsunerfahren. Es war festzustellen, dass die Rückfallquoten, die in der Regel bei Depression und Burnout sehr hoch ist, deutlich gesenkt werden konnte. Auch wissenschaftlich konnten Veränderungen auf den Hirnrinden festgestellt werden.
Wirkung durch Meditation
Meditationsübungen ersetzen bei ernsten körperlichen und psychischen Beschwerden zwar keinen Arzt, aber helfen uns bei der Konzentration. Durch diese Konzentrationsübungen wird der Geist gezwungen, eine Pause einzulegen und so springen unsere Gedanken, nicht wie gewohnt hin und her. Stellen wir diesen Stress des Gedankenwirrwarrs kurzzeitig ab, kommt auch unser Körper zur Ruhe und hat die Gelegenheit Stress abzubauen. So profitiert unter anderem das vegetative Nervensystem von der Meditation. Und dies sogar nachweislich und messbar.
Ausüben der Meditation
Neben der Meditation allein zu Hause, mit Hilfe von Büchern, Videos oder Podcasts, können die Übungen zunehmend auch in Fitnessstudios ausgeübt werden, welche häufig spezielle Kurse anbieten. Der Vorteil hierbei: Zubehör wie Yogamatte, Meditationskissen und Meditationsbank sind dort vorhanden und müssen so nicht vorher angeschafft werden.